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»Man kann die Welt nur nach dem verstehen, was man erlebt.«

Antoine de Saint-Exupéry


Durch den Entwurf des Modells der alltagsweltlichen Orientierung möchte ich die Diskussion um Integration erweitern und auf eine neutrale Grundlage stellen. Die öffentlich stattfindenden Diskussionen um Integration sind sehr stark durch kulturelle Sichtweisen geprägt, die oft mit einer Wertung oder Forderung nach einer bestimmten kulturellen Norm einhergehen. Da Wertungen bzw. Normierungen in kultureller Hinsicht jedoch sehr problematisch sind und sich nach eingehenden analytischen Betrachtungen nicht berechtigt legitimieren lassen, bietet das Modell der alltagsweltlichen Orientierung die Möglichkeit, fundiertere Zusammenhänge bei der Betrachtung von Migration und Integration zu berücksichtigen.

Eine Migration -mitsamt der Überquerung einer nationalstaatlichen Grenze- allein stellt keine gerechtfertigte Ursache für integrative Maßnahmen dar. Wäre diese Ursache ausschlaggebend für integrative Maßnahmen, würden Hilfestellungen zur Integration zugewanderter Menschen in eine Richtung laufen, die keine nachhaltige -zugewanderte Menschen erreichende- Integration bewirkt.

Das Modell der alltagsweltlichen Orientierung bringt den Ansatz zum Ausdruck, dass Integration bei den Bedürfnissen zugewanderter Menschen anknüpfen sollte, damit die Menschen die Hilfestellungen annehmen und bereit sind, Anstrengungen auf sich zu nehmen. Darüber hinaus ist das Modell nicht ausschließlich zur Integration zugewanderter Menschen nutzbar, es kann helfen, die Integration einer jeden Person in die Gesellschaft zu fördern.





Eine Beschreibung des Modells und eine höherwertige Grafik finden sich in Kapitel 4 meiner Magisterarbeit. Falls Sie Interesse daran haben, können Sie sich die Magisterarbeit im pdf-Format herunterladen. Bitte beachten Sie, dass sämtliche Rechte aller zugänglichen Texte auf meiner Seite liegen und nur unter Angabe der Quelle verwendet werden dürfen.

Download:
http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/files/756/fuchs_integration.pdf


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